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Fanny Haymann, 77 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 29. Juni 1942 ermordet. Charlotte Cahn, 36 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Anna  Wertheimer, 74 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 2. April 1943 ermordet. Klara Holzinger, 43 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Ella Flörsheim, 61 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Florentine Baer, 56 Jahre, nach Gurs, 1941 nach Récébédou und 1942 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Frieda Gröger, 41 Jahre, 1942 nach Piaski verschleppt und ermordet. Kurt Dessauer, 68 Jahre, 1944 nach Theresienstadt verschleppt und ermordet. Julius Frank, 53 Jahre, 1938 nach Dachau und 1941 nach Kaunas verschleppt, am 25. November 1941 ermordet. Sophie Wannbacher, 57 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Arnold Zwirn, 37 Jahre, nach Auschwitz verschleppt und am 5. März 1943 ermordet. Julius Aptekmann, 58 Jahre, nach Frankreich und nach Rivesaltes und Nexon verschleppt, am 8. September 1943 in Limoges ermordet. Marie Fleischer, 77 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Eugenie Wolff, 76 Jahre, 1943 nach Auschwitz verschleppt und am 12. Februar 1943 ermordet. Sophie Bock, 72 Jahre, 1941 nach Riga und Auschwitz verschleppt, im Dezember 1942 ermordet. Ludwig Friede, 56 Jahre, 1941 nach Kaunas verschleppt und am 25. November 1941 ermordet. Dr. Hugo Holzinger, 47 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Johanna Hirschmann, geboren 1878, verschleppt und ermordet. Jette Cahn, 67 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Ottmar Holzinger, 70 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 16. Januar 1944 ermordet. Hannchen Westheimer, 84 Jahre, 1940 nach Gurs und Noé verschleppt, am 24. März 1943 ermordet. Ruth Czopek, geboren 1924, in Warschau ermordet. Dr. Isidor Isaak Harburger, 85 Jahre, nimmt sich am 12. März 1941 in München das Leben. Ilse Luber, 36 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und ermordet. Rosette Weinberger, 77 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 27. Januar 1943 ermordet. Therese Dittmann, 78 Jahre, 1943 nach Westerbork verschleppt und am 13. August 1943 ermordet. Anna de Jonge, 35 Jahre, 1941 nach Riga und 1944 nach Stutthof verschleppt und ermordet. Gertrud Holzinger, 12 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz verschleppt, im Oktober 1944 ermordet. Pauline Weil, 69 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 25. November 1942 ermordet. Olga Eisert, 39 Jahre, 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Julius Herzstein, 50 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Hermine Flamm, 49 Jahre, 1942 nach Sobibor verschleppt und am 3. Juni 1942 ermordet. Karl Fleischmann, 75 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 23. Januar 1943 ermordet. Hedwig Holzner, 76 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und Treblinka verschleppt, ermordet. Sara Wolf, 56 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Ludwig Hönigsberger, 80 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 11. Oktober 1942 ermordet. Lilli Ullmann, 70 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und Treblinka verschleppt und ermordet. Johanna Krauß, 57 Jahre, ins Wiesbadener Polizeigefängnis verschleppt, nimmt sich dort am 17. Dezember 1943 das Leben. Bertha Friede, 85 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 12. September 1942 ermordet. Käte Flörsheim, 28 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Else Isaak, 45 Jahre, 1942 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Jette Hamburger, 67 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 23. Dezember 1942 ermordet. Ernst Isner, 70 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 5. Februar 1942 ermordet. Max Nathan Strauß, 67 Jahre, 1941 nach Minsk verschleppt und ermordet. Gretchen Grünbaum, 39 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Emma Joachimczyk, 62 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 7. Mai 1944 ermordet. Jakob Dan Holzinger, 73 Jahre, nimmt sich am 7. Juli 1942 in Berlin das Leben. Rafael Sündermann, 67 Jahre, 1942 nach Krasniczyn verschleppt und ermordet. Clara Helfft, 71 Jahre, 1943 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Alfred Wolf, 64 Jahre, 1941 nach Riga und 1944 nach Stutthof verschleppt, im Oktober 1944 ermordet. Moritz Steinhäuser, 69 Jahre, 1943 nach Theresienstadt verschleppt und am 11. Juli 1943 ermordet. Ernst Wannbacher, 63 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Rudolf Luber, 42 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und ermordet. Jakob Julius de Jonge, 65 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 31. Dezember 1943 ermordet. Elsbeth Steinacher, 50 Jahre, 1941 nach Riga und 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Marie Ledermann, 72 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 8. Oktober 1942 ermordet. Emma Herzstein, 57 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Alexander Seeligsberg, 74 Jahre, 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Hugo Löwensohn, 49 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und am 31. März 1942 ermordet. Fanny Kohl, 54 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Ilse Friedmann, 36 Jahre, 1942 nach Krasniczyn verschleppt und ermordet. Dr. Sigmund Karpeles, 67 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Heinrich Schleicher, 37 Jahre, nach Saint Cyprien und 1942 nach Drancy und Auschwitz verschleppt und ermordet. Clothilde Wannbacher, 84 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und im Februar 1942 ermordet. Dr. Jakob Holzinger, 62 Jahre, nimmt sich am 8. November 1940 in Stuttgart das Leben. Max Steinhäuser, 79 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 22. März 1943 ermordet. Josef Hellmann, 67 Jahre, 1941 nach Minsk verschleppt und ermordet. Meta Saalfeld, 51 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Lina Rödelsheimer, 57 Jahre, 1940 nach Gurs verschleppt und am 6. Dezember 1940 ermordet. Regina Klein, 60 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 26. November 1942 ermordet. Theodor Wannbacher, 63 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Flora Reichmannsdorfer, 59 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und ermordet. Meta Melanie Haas, 71 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 21. Oktober 1942 ermordet. Regina Korsower, 68 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 31. Dezember 1942 ermordet. Ella Preuss, 70 Jahre, 1943 nach Westerbork und Auschwitz verschleppt, am 12. Februar 1943 ermordet. Max Friedmann, 72 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 1. März 1944 ermordet. Marianne Lewald, 71 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und Treblinka verschleppt und ermordet. Isidor Strauß, geboren 1879, nach Riga verschleppt und ermordet. Heinrich Ortweiler, 56 Jahre, 1938 nach Buchenwald verschleppt und am 5. Dezember 1938 ermordet. Wilhelmine Kraft, 80 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Gabriel Erlanger, 43 Jahre, 1944 nach Drancy und Kaunas verschleppt und ermordet. Ida Krailsheimer, 41 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Rosa Levi, 76 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und Treblinka verschleppt und ermordet. Selmar Oppenheim, 68 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Edmund Schwabacher, 74 Jahre, nimmt sich am 18. April 1941 in Bayreuth das Leben. Karl Einstein, 70 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 6. Februar 1943 ermordet. Bertha Kurzmann, 61 Jahre, 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Karl Herzstein, 66 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Elisabeth Wannbacher, 22 Jahre, 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Mina Landauer, 75 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und Treblinka verschleppt und ermordet. Mathilde Kirschbaum, 56 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 28. Juni 1942 ermordet. Dr. Albert Hellmann, 61 Jahre, 1941 nach Lodz verschleppt und am 22. März 1942 ermordet. Frieda Katzenstein, 71 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 23. November 1942 ermordet. Ludwig Heinemann, 81 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und Treblinka verschleppt und ermordet. Balbina Kirschner, 61 Jahre, nach Drancy und nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Hedwig Lewald, 68 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und Treblinka verschleppt und ermordet. Mina Steinhäuser, 73 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Hermann Kraft, 51 Jahre, 1941 nach Riga und Stutthof verschleppt und ermordet. Anna Hahn, 45 Jahre, nimmt sich am 3. Dezember 1938 in Bayreuth das Leben. Bertha Rosenbaum, 65 Jahre, 1941 nach Lodz verschleppt und ermordet. Else Herz, 54 Jahre, 1942 nach Riga verschleppt und ermordet. Moritz Lewald, 64 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und ermordet. Max Reinauer, 21 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 22. Oktober 1944 ermordet. Rosa Grünbaum, 57 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Leo Löwenthal, 51 Jahre, 1942 nach Westerbork und Amsterdam, 1943 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz verschleppt, am 18. Januar 1945 ermordet. Martha Liebermann, 45 Jahre, 1941 nach Kaunas verschleppt und am 25. November 1941 ermordet. Ernst Herzstein, 61 Jahre, 1940 nach Gurs und 1942 nach Drancy und Auschwitz verschleppt und ermordet. Alfred Klein, 58 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Amalie Fröhlich, 45 Jahre, 1941 nach Riga und 1944 nach Stutthof verschleppt, am 11. März 1945 ermordet. Lewis Lipschitz, 83 Jahre, 1943 nach Theresienstadt verschleppt und am 10. August 1944 ermordet. Franziska Steinberger, 55 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Else Loevy, 47 Jahre, 1941 nach Minsk verschleppt und ermordet. Sabine Oppenheimer, 65 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 31. Januar 1942 ermordet. Frieda Friede, 55 Jahre, 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Alfred Abraham Schul, 43 Jahre, 1942 nach Warschau verschleppt und ermordet. Henriette Frensdorf, 67 Jahre, 1943 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz verschleppt, am 17. Mai 1944 ermordet. Moritz Rosenthal, 69 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 27. Mai 1943 ermordet. Ludwig Benno de Jonge, 27 Jahre, 1941 nach Mauthausen verschleppt und am 15. September 1941 ermordet. Jeanette Karpeles, 69 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 22. Januar 1943 ermordet. Heinrich Frank, 51 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Gustav Flörsheim, 57 Jahre, 1941 nach Dachau und 1942 nach Hartheim verschleppt und ermordet. Max Fleischmann, 38 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und am 10. April 1942 ermordet. Dr. Leo Steinberger, 64 Jahre, 1941 nach Riga und 1943 nach Auschwitz verschleppt, am 30. November 1943 ermordet. Leopold Maas, 67 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 14. Juni 1944 ermordet. Wilhelm Oppenheimer, 53 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Bertha Bella Calmer, 64 Jahre, 1941 nach Minsk und 1942 nach Izbica verschleppt und ermordet. Gerhard Wannbacher, 15 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Doris Mändle, 63 Jahre, nimmt sich am 19. November 1941 in Frankfurt am Main das Leben. Amalie Rector, 47 Jahre, 1942 nach Majdanek oder Sobibor verschleppt und ermordet. Julius Fleischer, 41 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Emma Männlein, 85 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 22. Dezember 1942 ermordet. Sofie Reinauer, 72 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Selma Eisemann, 67 Jahre, nach Westerbork und 1943 nach Sobibor verschleppt, am 16. April 1943 ermordet. Sara Erlanger, 82 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 31. Oktober 1942 ermordet. Max de Jonge, 40 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und 1943 ermordet. Karolina Merzbacher, 71 Jahre, 1940 nach Gurs verschleppt und am 2. August 1941 ermordet. Jakob Oppenheimer, 67 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 3. Dezember 1941 ermordet. Emma Eismann, 74 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 24. Januar 1943 ermordet. Rosa Rosenthal, 58 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Jenny Metzger, 75 Jahre, 1942 nach Theresienstadt und Treblinka verschleppt und ermordet. Hilde Schul, 14 Jahre, 1942 nach Warschau verschleppt und ermordet. Dr. Hugo Ehrenberger, 65 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Heinrich Cahn, 60 Jahre, nimmt sich am 18. Januar 1939 in Bayreuth das Leben. Dr. Albert Neuburger, 76 Jahre, 1943 nach Theresienstadt verschleppt und am 5. März 1943 ermordet. Recha Spitz, 60 Jahre, 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Sofie Steinem, 70 Jahre, 1940 nach Gurs verschleppt und am 12. Mai 1941 ermordet. Pauline Marx, 81 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 1. Februar 1943 ermordet. Grete Fleischmann, 21 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und am 10. April 1942 ermordet. Rosa Oppenheim, 58 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Albertine Neuland, 77 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 19. Januar 1944 ermordet. Adelheid Strauß, 57 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Herman Hersch Czopek, 63 Jahre, am 3. November in Warschau ermordet. Marianne Rosenzweig, 50 Jahre, 1941 nach Kaunas verschleppt und am 25. November 1941 ermordet. Pauline Sündermann, 64 Jahre, 1942 nach Krasniczyn verschleppt und ermordet. Mathilde Cahn, 62 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Jakob Neumark, 52 Jahre, 1943 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Anna Sofia Wannbacher, 53 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 26. März 1942 ermordet. Rosa Lewald, 59 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und ermordet. Mina Schmalzbach, 53 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Martha Oberbrunner, 50 Jahre, 1940 nach Grafeneck verschleppt und ermordet. Anna Ida Adler, 47 Jahre, 1941 nach Kaunas verschleppt und am 25. November 1941 ermordet. Wolf Neumann, 55 Jahre, 1942 nach Cosel verschleppt und ermordet. Sofia Czopek, geboren 1887, in Warschau ermordet. Julius Martin Dittmann, 53 Jahre, 1943 nach Westerbork, Herzogenbusch und Auschwitz verschleppt, am 31. Januar 1944 ermordet. Bertha Brandes, 56 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und am 27. März 1942 ermordet. Josef Weinberger, 81 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 24. September 1942 ermordet. Paula Bernheimer, 62 Jahre, 1942 nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Berthold Klein, 67 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt, nimmt sich dort am 20. Februar 1943 das Leben. Henriette Oppenheim, 65 Jahre, 1942 nach Krasniczyn verschleppt und ermordet. Eva Elisabeth Bacharach, 50 Jahre, 1942 nach Piaski und Auschwitz verschleppt und ermordet. Karl Schwabacher, 70 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 4. August 1942 ermordet. Fanny Wunder, 55 Jahre, 1942 nach Izbica verschleppt und ermordet. Ella Oestreicher, 51 Jahre, 1941 nach Kaunas verschleppt und am 25. November 1941 ermordet. Abraham Grünbaum, 75 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und ermordet. Hugo Rosenthal, 60 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und im Januar 1942 ermordet. Alfred Penas, 46 Jahre, 1940 nach Sachsenhausen und Dachau verschleppt, am 5. Februar 1941 ermordet. Ida Westheimer, 78 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 7. November 1942 ermordet. Jakob Strauß, 68 Jahre, 1941 nach Riga verschleppt und im Dezember 1941 ermordet. Pauline Neuburger, 73 Jahre, in die Münchner Knorrstraße verschleppt, nimmt sich dort am 25. Juni 1942 das Leben. Johanna Uhlmann, 64 Jahre, 1942 nach Theresienstadt verschleppt und am 18. August 1943 ermordet. Sofie de Jonge, 35 Jahre, 1941 nach Riga und 1944 nach Stutthof verschleppt und ermordet. Leopold Reinauer, 54 Jahre, 1941 nach Riga und 1943 nach Auschwitz verschleppt, im November 1943 ermordet.

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GESPROCHENES MAHNMAL AM STERNPLATZ

deutsch

 

Erinnerung an die in der Shoah ermordeten

jüdischen Bürgerinnen und Bürger von Bayreuth

Auf dem Sternplatz hören Passanten unvermittelt die Namen und Todesdaten der jüdischen Bayreutherinnen und Bayreuther, die Teil der Stadtgesellschaft waren und dem nationalsozialistischen Morden nicht entkommen konnten.

Die Vorbeigehenden werden unvorbereitet mit dem kollektiven Verbrechen konfrontiert, dem nach 1945 ebenso kollektiv aus dem Weg gegangen wurde.

Die Stimme erklingt in Gesprächslautstärke im Eingangsbereich des nicht mehr existierenden Textilkaufhauses von Simon Pfefferkorn. Die Tonquelle ist im Boden verborgen und formt einen akustischen Raum inmitten der Fußgängerzone.

Die Erinnerung an die Shoah erhält keine dreidimensionale Form, sondern besteht immateriell aus lebendiger Sprache. Ruhig und eindringlich gesprochen werden die Namen der Ermordeten in die Stadtgesellschaft zurückgebracht.

Die Toninstallation auf dem Sternplatz läuft seit dem 27. Januar 2023 täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr.

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HISTORISCHER HINTERGRUND DER BAULÜCKE AM STERNPLATZ

 

Noch am Abend des 30. Januar 1933, unmittelbar nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten, wird die jüdische Familie Pfefferkorn von Nazi-Schergen aggressiv bedroht. Sie müssen ihr Wohn- und Geschäftshaus am „Großen Boulevard“, dem heutigen Sternplatz, weit unter Wert an die „Gauleitung Bayerische Ostmark“ verkaufen. Aus dem Textilgeschäft Pfefferkorn wird binnen weniger Stunden das „Braune Haus“, die Zentrale der Bayreuther NSDAP.

Ähnlich ergeht es allen anderen Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde zu Bayreuth, die ab 1933 ihrer Lebensgrundlage und menschlichen Würde beraubt werden. Unter den Augen ihrer nichtjüdischen Nachbarn sehen sie sich gezwungen zu fliehen oder werden in den folgenden Jahren verschleppt, gequält und ermordet.

 

 

Einen Monat nach Kriegsende, im Mai 1945, wird Feuer im Braunen Haus gelegt, um Beweise für das verbrecherische Handeln der Gauleitung zu zerstören. Die städtische Feuerwehr rückt erst an, als der Funkenflug das Opernhaus bedroht.

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Das Gebäude am Sternplatz war das erste von vielen jüdischen Häusern in Bayreuth, das von den Nationalsozialisten konfisziert wurde. Die Nachfahren der Familie Pfefferkorn fordern 1948 ihre Immobilie zurück. Es beginnt ein Prozess, in dem verworrene Eigentumsverhältnisse zwischen der „Ostmark Selbsthilfe GmbH“, der Stadt Bayreuth und dem Freistaat Bayern zu klären sind.

Trotz des laufenden Eigentumsverfahren wird die Brandruine 1949 abgerissen und die Stadt erwirbt das Grundstück zur Erweiterung des Sternplatz „im Sinne einer besseren Verkehrsführung“.

 

Der Prozess endet 1960 mit einem Vergleich.

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Das Gesprochene Mahnmal geht aus einem Wettbewerb hervor, den die Stadt Bayreuth im Jahr 2022 ausgelobt hat, um am Sternplatz in zentraler Lage ihrer Shoah-Opfer zu gedenken.

sternplatz@gesprochenes-mahnmal.de

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Zu den Förderern gehören neben zahlreichen privaten Spendern die Oberfrankenstiftung, die Stadt Bayreuth, die Rainer Markgraf Stiftung und die Stiftung der Sparkasse Bayreuth.

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